Kurz: Viele, viele begeisterte Chinesen – unser Eindruck:
muss nicht sein, zumindest einen Großteil unserer Tour!
Von vorn, zweiter Tag: früh aufstehen und erstmal
frühstücken. Wie auch am Tag zu vor holten wir uns an die französische Küche
angelehnte Gebäckstücke in der Bäckerei gegenüber vom Hotel. Aber mir war das
nicht genug. Also musste Sebastian mir einen kleinen Fladen beim Straßenhändler
vor der Bäckerei bestellen. Da hab ich nicht schlecht geguckt! Er redete
chinesisch mit dem Straßenhändler. Er bestellte mir einen Fladen, sagte denen,
ob es scharf oder weniger scharf sein sollte und tatsächlich verstanden sie ihn
und ich bekam ein wirklich schmackhaftes chinesisches Frühstück. Xíe xie,
Sebastian!!!!!!Feichang hao!
Auf zur Verbotenen Stadt – riesengroß! 720000m² für einen
Kaiser und seine etlichen Konkubinen und Gefolgschaft. Die Größe der Anlage und
die Gebäude waren wirklich sehr beeindruckend und sehr interessant, jedoch
waren etliche Ausstellungsstücke sehr eingestaubt und oft für uns nicht sehr
besonders. So war es letztendlich doch etwas enttäuschend, alles sehr
eingestaubt oder abgeschlossen und es war so furchtbar voll!!!!
Nach unserem Touri-Muss sind wir zur weißen Pagode im
Beihai-Park – ein wirklich schön angelegter Park mit Tempeln und der weißen
Pagode, welche 1652 zur Ehre des Dalai Lamas errichtet wurde.
Und dann wie soll es bei uns beiden sein – zu Fuß bis zur
nächsten U-Bahn-Station laufen (gefühlte 10 km, es waren lediglich 2-3km) um
dann mal wieder eine kleine Nachmittagspause zu machen.
Es waren immerhin 28°C aber sehr schwül und mittlerweile
zeigt sich auch der Smog.
Abends sind wir mit Helge, seinem Vater und Sandra ins
Paulaner Bräuhaus gegangen. Dieses liegt neben dem Kempinski Hotel im
Botschaftsviertel. Es ist schon amüsant, wenn man auf deutsch in Beijing
begrüßt wird und eine deutsche Karte bekommt, von Chinesinnen im Dirndl und
Chinesen in Lederhose bedient wird und dann auch noch Rudolf Scharping um die
Ecke marschiert und ein Bier trinkt. Klein ist die Welt.
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