Dienstag, 19. Juni 2012

Muss für Touristen: verbotene Stadt


Kurz: Viele, viele begeisterte Chinesen – unser Eindruck: muss nicht sein, zumindest einen Großteil unserer Tour!

Von vorn, zweiter Tag: früh aufstehen und erstmal frühstücken. Wie auch am Tag zu vor holten wir uns an die französische Küche angelehnte Gebäckstücke in der Bäckerei gegenüber vom Hotel. Aber mir war das nicht genug. Also musste Sebastian mir einen kleinen Fladen beim Straßenhändler vor der Bäckerei bestellen. Da hab ich nicht schlecht geguckt! Er redete chinesisch mit dem Straßenhändler. Er bestellte mir einen Fladen, sagte denen, ob es scharf oder weniger scharf sein sollte und tatsächlich verstanden sie ihn und ich bekam ein wirklich schmackhaftes chinesisches Frühstück. Xíe xie, Sebastian!!!!!!Feichang hao!
Auf zur Verbotenen Stadt – riesengroß! 720000m² für einen Kaiser und seine etlichen Konkubinen und Gefolgschaft. Die Größe der Anlage und die Gebäude waren wirklich sehr beeindruckend und sehr interessant, jedoch waren etliche Ausstellungsstücke sehr eingestaubt und oft für uns nicht sehr besonders. So war es letztendlich doch etwas enttäuschend, alles sehr eingestaubt oder abgeschlossen und es war so furchtbar voll!!!!
Nach unserem Touri-Muss sind wir zur weißen Pagode im Beihai-Park – ein wirklich schön angelegter Park mit Tempeln und der weißen Pagode, welche 1652 zur Ehre des Dalai Lamas errichtet wurde.
Und dann wie soll es bei uns beiden sein – zu Fuß bis zur nächsten U-Bahn-Station laufen (gefühlte 10 km, es waren lediglich 2-3km) um dann mal wieder eine kleine Nachmittagspause zu machen.
Es waren immerhin 28°C aber sehr schwül und mittlerweile zeigt sich auch der Smog.
Abends sind wir mit Helge, seinem Vater und Sandra ins Paulaner Bräuhaus gegangen. Dieses liegt neben dem Kempinski Hotel im Botschaftsviertel. Es ist schon amüsant, wenn man auf deutsch in Beijing begrüßt wird und eine deutsche Karte bekommt, von Chinesinnen im Dirndl und Chinesen in Lederhose bedient wird und dann auch noch Rudolf Scharping um die Ecke marschiert und ein Bier trinkt. Klein ist die Welt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen