Am Freitag bin ich (ganz allein) von Düsseldorf Richtung
Beijing gestartet. Ich habe keinen Fensterplatz mehr bekommen, so saß ich halt
zwischen zwei Chinesen im Gang und vor mir eine Familie mit Kleinkind, die
Toilette in Sichtweite – im Gegensatz zu einem Fenster. Wer Chinesen erlebt
hat, weiß was ich meine, wenn ich meine es war ein sehr anstrengender Flug
zwischen den Chinesen. Rechts von mir saß ein Chinese aus Beijing, welcher
zunächst seine Flugzeugschluppen angezogen hat und später mit dem Kopf nach
vorne schlief und während der Mahlzeiten unbedingt mit mir sprechen wollte. Gut
ich wollte dies für ein paar „special“ Tipps für Beijing nutzen was dazu
führte, dass er mir sagte ich solle die Mauer und die verbotene Stadt
besichtigen – naja was soll‘s so weit war ich auch schon. Der andere Chinese
links von mir rotzte fröhlich in die Kotztüte und schlief mit der Zeitung auf
dem Kopf. Ich versuchte es auch zu schlafen, was aber so gut wie unmöglich war. Als
es zum Frühstück kam, bestellte ich das original chinesische Frühstück, bei
einer Woche dacht ich mir, fange ich einfach schon im Flugzeug an. Die
Stewardess verstand dies nicht oder wollt es nicht verstehen, so gab sie mir
einfach nichts, so dass der Chinese rechts von mir sich doch darum gekümmert hat,
dass ich noch was bekomme. Da war ich doch recht froh.
Nach 9,5 Stunden sind wir dann in Beijing gelandet. Ein
großer Flughafen, aber gut zu bewerkstelligen. Ich bin dann halt durch die
entsprechenden Kontrollen und habe recht schnell meinen Koffer gefunden und als
ich dann zum Ausgang kam, wartete dort schon Sebastian mit Helge. Die beiden
hatten mir eine Sms geschrieben wo sie warten, so dass dies gar kein Problem darstellte.
So da die beiden recht viel Erfahrung mit den Taxen in China hatten, holten sie
einen Plan heraus und eine Visitenkarte mit der Adresse des Hotels (natürlich
auf chinesisch) und organisierten ein Taxe. Der Taxifahrer telefonierte
erstmal, da er wohl nicht wusste, wo er hin musste. So nach einer recht
angenehmen Fahrt im klimatisierten Taxi sind wir am Hotel angekommen. Da ich
den Verkehr aus Kalifornien kenne, schockte mich das Verkehrsaufkommen in China
nicht.
Achja : es waren übrigens ca. 38°C in China – in Düsseldorf
waren es nur 10 Stunden vorher 15°C und Regen.
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