Dienstag, 19. Juni 2012

Annas erste Eindrücke von Beijing


Am Freitag bin ich (ganz allein) von Düsseldorf Richtung Beijing gestartet. Ich habe keinen Fensterplatz mehr bekommen, so saß ich halt zwischen zwei Chinesen im Gang und vor mir eine Familie mit Kleinkind, die Toilette in Sichtweite – im Gegensatz zu einem Fenster. Wer Chinesen erlebt hat, weiß was ich meine, wenn ich meine es war ein sehr anstrengender Flug zwischen den Chinesen. Rechts von mir saß ein Chinese aus Beijing, welcher zunächst seine Flugzeugschluppen angezogen hat und später mit dem Kopf nach vorne schlief und während der Mahlzeiten unbedingt mit mir sprechen wollte. Gut ich wollte dies für ein paar „special“ Tipps für Beijing nutzen was dazu führte, dass er mir sagte ich solle die Mauer und die verbotene Stadt besichtigen – naja was soll‘s so weit war ich auch schon. Der andere Chinese links von mir rotzte fröhlich in die Kotztüte und schlief mit der Zeitung auf dem Kopf. Ich versuchte es auch zu schlafen, was aber so gut wie unmöglich war. Als es zum Frühstück kam, bestellte ich das original chinesische Frühstück, bei einer Woche dacht ich mir, fange ich einfach schon im Flugzeug an. Die Stewardess verstand dies nicht oder wollt es nicht verstehen, so gab sie mir einfach nichts, so dass der Chinese rechts von mir sich doch darum gekümmert hat, dass ich noch was bekomme. Da war ich doch recht froh.
Nach 9,5 Stunden sind wir dann in Beijing gelandet. Ein großer Flughafen, aber gut zu bewerkstelligen. Ich bin dann halt durch die entsprechenden Kontrollen und habe recht schnell meinen Koffer gefunden und als ich dann zum Ausgang kam, wartete dort schon Sebastian mit Helge. Die beiden hatten mir eine Sms geschrieben wo sie warten, so dass dies gar kein Problem darstellte. So da die beiden recht viel Erfahrung mit den Taxen in China hatten, holten sie einen Plan heraus und eine Visitenkarte mit der Adresse des Hotels (natürlich auf chinesisch) und organisierten ein Taxe. Der Taxifahrer telefonierte erstmal, da er wohl nicht wusste, wo er hin musste. So nach einer recht angenehmen Fahrt im klimatisierten Taxi sind wir am Hotel angekommen. Da ich den Verkehr aus Kalifornien kenne, schockte mich das Verkehrsaufkommen in China nicht.
Achja : es waren übrigens ca. 38°C in China – in Düsseldorf waren es nur 10 Stunden vorher 15°C und Regen.

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