So, da großes Interesse an meinem Tagesablauf besteht (Sorry
Alex, ist irgendwie untergegangen) fasse ich mal meinen Stundenplan und in
einem weiteren Post einen typischen Tag zusammen. Leider bin ich schon wieder
oder immer noch krank, so dass meine Konzentrationsfähigkeit und der Output in
letzter Zeit eher dürftig war. Morgen (Dienstag) begehen wir unsere Reise
während der zwei Wochen Studienpause. Ich werde natürlich so gut wie möglich,
also je nach Verfügbarkeit des Internets, davon berichten und die Wartezeiten
in den Flughäfen, sowie der Zugfahrt, dazu nutzen und liegengebliebenes
nachzuholen.
Der Stundenplan gestaltet sich so, dass ich montags erstmal
Zeit zum Selbststudium habe. Somit kommen wir effektiv schon mal nur auf vier Präsenztage
an der Uni.
Dienstags startet die Woche dann mit „Chinese language“
gefolgt von Tai Chi. Da werden wir doch glatt „genötigt“ uns körperlich zu
ertüchtigen. Aber man glaubt es nicht, ich vorher ja auch nicht, das Tai Chi
sogar einigermaßen anstrengend ist. Wie wir bis zum Ende des Semesters aber 25
Figuren einigermaßen anschaulich darstellen sollen ist mir aber noch
schleierhaft. Nachmittags gibt’s dann immer die „Exkursionen“, die sich seit
Haier leider noch nicht gebessert haben.
Mittwochs beginnen wir erneut mit „Laoshi“ FU. „Laoshi“
heißt Lehrer und FU ist unsere Chinesischprofessorin, sprich wir haben wieder
den Sprachkurs. Anschließend gibt’s „China and the world economy“ bei Professor
Dawn und nachmittags steht „Chinese business“ auf dem Programm bei Professor
Juan. Professor Dawn ist viel in Australien unterwegs und Professor Juan war
fünf Jahre in Texas an einer Uni. Das ist dann immer ganz interessant oder auch
amüsant wenn die beiden aus dem Nähkästchen plaudern. Aber dazu schreib ich
mehr, wenn ich die einzelnen Kurse und Dozenten dann ausführlicher vorstellen.
Donnerstags beginnen wir dann mit Marketing und fahren mit
„Chinese Culture“ fort. Insbesondere Culture ist da recht interessant, zumal
Prof. Dai Hua mehrere Jahre für verschiedene Unternehmen in Europa tätig war
und da dann viele Vergleiche ziehen kann, was er sehr anschaulich tut.
Nachmittags haben wir dann wechselnde Guest lectures zu Gast, die zu
verschiedenen Themen Vorträge halten. Da reicht das Spektrum von Kalligrafie bis
zu einem Vertreter eines Chinesisch-Europäischen Managerverbands (EUCMA).
Freitags steht zunächst wieder FU auf dem Programm und dann
kommt „Investment in China“ bei Cathy dran. Nachmittags ist dann wieder frei.
So, das ist also ein kurzer Abriss der Woche. In den
nächsten Tagen geh ich noch näher auf die einzelnen Kurse und Dozenten ein und
schildere mal einen typischen Tag hier an der OUC.
Die Thai Chi Figuren musst du jeden Tag üben. Dann gehen sie in Fleisch und Blut über und bekommen etwas meditativ-entspannendes. Tut oftmals richtig gut. Kann ich auch für später nur empfehlen.
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