Peking die erste - Ankunft und Orientierung

Sooooooooo,

heute sind wir, nach einem ruhigen und angenehmen Flug, in Peking angekommen. Es ging von Frankfurt aus über Polen, Russland und der Mongolei nach Peking. Als wir die Mongolei erreichten war es schon wieder hell und wir konnten einen Blick über zum Teil verschneite Berge werfen. Ein sehr rauhe Landschaft, die auch von oben fasziniert.

Der Flughafen hier in Peking ist in seiner Anordnung etwas gewöhnungsbedürftig. Die Einreise nach China hatten wir in dem Terminal, an dem auch der Flieger abgefertigt wurde und dann mussten wir mit einer Monorail das Terminal wechseln um zu den Gepäckbändern zu kommen. Bis wir das kapiert haben hat es etwas gedauert, zumal uns so ne Wachfrau nicht weiterhelfen konnte. Die verstand nur Bahnhof. Aber gut, das hat geklappt und am Ende waren wir immer noch schneller als unser Gepäck. Also alles gut gegangen. Der Rest ist weitesgehend klar gewesen. Prepaidkarte fürs Handy am Automaten ziehen und dann nach den Taxen schaun.

Nachdem wir dann eine Telefonkarte besorgt haben und uns noch den Departurebereich angeschaut haben, damit wir am Donnerstag, wenns weiter nach Qingdao geht, keine Überraschungen erleben, haben wir uns um ein Taxi gekümmert. Das bedeutet am Flughafen, dass wir uns in einer Reihe aufstellen und dann warten bis so eine Anweiserin uns den Taxen zuordnet. Am Termonal gibts auch noch, nun ja höfliche Eintreiber, aber die fahren zu überhöten preisen und wohl ohne Konzession. Seriöser ist es sich in der Schlange an zustellen und eines von den Taxen zu nehmen. Die fahren dann ganz regulär mit Taxameter zu einem Preis, der die Nutzung anderer Verkehrsmittel abwegig erscheinen läßt. Zumal unsere Fahrer sehr bemüht war uns bis zum Hotel zu bringen, obwohl ihm die Adresse, bzw. das was wir für eine Adresse halten, nichts sagte. Hat super geklappt. 40 min Taxi zu einem Preis, da fährt man in Deutschland nicht mal mit dem Bus von Wülfrath nach Wuppertal.

Das Hotel ist ebenfalls eine positive Überraschung. Es gut ausgestattet, Klima, Internet und Fernseher, preiswert und die Angestellten sind super freundlich und des Englischen mächtig. Außerdem ist es hier sehr ruhig, was an der Seitenstraßenlage liegt. Die Lage ist ganz gut, sehr zentral. Also ein Treffer.

Unseren ersten Tag in Peking haben wir zur orientierung genutzt und uns natürlich auch erstmal verlaufen, was allerding weniger an den Schriftzeichen, denn an meinem Orientierungssinn lag. Sehr zu unserem Vorteil sind die Straßen- und Sehenswürdigkeitenbezeichnungen sowohl auf chinesisch, als auch auf englisch. Das hilft beim Essen bestellen jetzte zwar auch nicht weiter, aber auch da haben wir erstmal auf bewährtes, den Big Mac zurückgegriffen, bevor wir uns morgen an die chinesische Wegesrandküche wagen. Auf unserem Orientierungsmarsch durch Peking sind wir vorbei an der verbotenen Stadt, die wir uns morgen näher anschaun, durch "Wohnviertel" an einem kleinen Markt gelandet, wo wir uns erstmal mit Bier und Cola eingedeckt haben. Eine Abendversorgung zum Spottpreis und morgen früh gibts sechs Makis zum Frühstück für stolzen 10.80 RMB, was ca. einem Euro entspricht. Mal schaun ob mein Magen die Rechnung nicht am Ende bezahlt. Auf jeden Fall sind die Chinesen hier aber überaus freundlich und auch hilfsbereit. Nur die Ampeldisziplin läßt zu wünschen übrig. Die Ampel hat eher empfehlenden Charakter, also überquert man ne 8-spurige Straße auch schon mal während die Autos sich um einen herum verteilen, wohlgemerkt, die Autos haben Rot. Also Italien ist dagegen nicht. Es mag auch den einen oder anderen überraschen, dass die Hunde sich hier bisher nur auf ihren vier Pfoten lebend und bewegend  zeigen.

So dann, ich werd mich mal der chinesischen Braukunst widmen und wünsche bis dahin einen schönen Resttag in Europa.